3. Juli 2018, 19.27 Uhr, Karolingerstraße, Bilk (Düsseldorf) Am frühen Dienstagabend alarmiert ein 79-jähriger Mieter die Feuerwehr, da sein Kohlenmonoxid-Melder im Badezimmer Alarm schlug. Als nur fünf Minuten später die ersten Einsatzkräfte eintrafen, hatte das Ehepaar die Wohnung bereits verlassen und die Fenster geöffnet. Danach konnten nur noch geringe Konzentrationen des giftigen Gases festgestellt werden. Mitarbeiter der Stadtwerke setzten die Gasheizung bis zur Überprüfung durch einen Fachbetrieb außer Dienst. Es kamen keine Menschen zu schaden. Ein älteres Ehepaar wurde durch den schrillen Alarmton des Kohlenstoffmonoxid-Melders im Badezimmer ihrer Wohnung auf das ausgetretene giftige, geruch- und geschmacklose Gas aufmerksam gemacht. Sofort schaltete der 79-jährige Mann folgerichtig die Gasheizung in der Wohnung ab und öffnete zusammen mit seiner Frau alle Fenster. Daraufhin verließen beide das Haus und alarmierten über die Notrufnummer 112 die Feuerwehr. Nur fünf Minuten später trafen die ersten Einsatzkräfte vor Ort ein. Sofort ging ein Messtrupp in die betroffene Wohnung vor und konnten dort nur noch eine geringe Konzentration von Kohlenstoffmonoxid feststellen. Der in der Wohnung installierte Melder zeigte allerdings im Speicher einen Wert an, der über einen längeren Zeitraum zu schweren körperlichen Schäden bis hin zum Tode hätte führen können. Der Rettungsdienst untersuchte die 75-jährige Frau und ihren Mann auf Kohlenmonoxid, hier konnte aber bei beiden kein erhöhter Wert festgestellt werden. Ein anschließender Transport in das Krankenhaus war aus medizinischer Sicht nicht notwendig. In der Wohnung und den angrenzenden Räumen konnten durch die Feuerwehr keine erhöhten Konzentrationen mehr festgestellt werden. Mitarbeiter der Stadtwerke Düsseldorf trennten die Gastherme der Wohnung von der städtischen Versorgung. Diese muss nun im Weiteren durch einen Fachbetrieb überprüft und instand gesetzt werden. Nach knapp 30 Minuten konnten die 35 Einsatzkräfte der Feuerwachen Hüttenstraße, Behrenstraße und Posenerstraße zu ihren Wachen zurückkehren.
(dpa/Sebastian Willnow)